Infos zur Kirche Glashütten.
Zum Heiligen Onuphrius und zum Heiligsten Herzen Jesu.
Erbaut 1690,
umgebaut 1877,
Neubau 1971/72.
Im Zentrum des Ortes Glashütten befindet sich auf einer kleinen Anhöhe die 1972 eingeweihte Kirche. Ursprünglich wurde an dieser Stelle im Jahr 1690 eine kleine Kapelle für ungefähr 50 Personen im Auftrag von Fürst Paul I. Esterhazy errichtet. Diese war dem Heiligen Onuphrius, einem ägyptischen Mönch des 5. Jahrhunderts geweiht, der als Asket in der Wüste gelebt hat. Im Jahr 1870 wurde diese Kapelle von Glashütten erstmals mit einer Glocke ausgestattet und 1877 erfolgte der Anbau des Glockenturms und des Chors an das Kapellengebäude. Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude immer baufälliger, weshalb man sich 1971 dazu entschloss, die alte Kirche samt Glockenturm abzureißen und anstelle dieser eine neue Kirche, die bis heute besteht, zu errichten. Nach langen Planungs- und Bauarbeiten konnte die feierliche Kirchweihe gemeinsam mit der Weihe der neuen Glocke am 28. August 1971 zelebriert werden. Die Kirche wurde dem Herz-Jesu zu Ehren des Heiligen Onuphrius geweiht, weshalb das Kirchweihfest jedes Jahr am ersten Sonntag nach dem Tag des Heiligen, welcher am 12. Juni ist, gefeiert wird.
Die Kirche von Glashütten ist heute mit insgesamt 3 Glocken ausgestattet und bietet Platz für rund 100 Personen. Der Altarbereich ist geschmückt mit einem aus Marmor gefertigten Volksaltar und einem mit Goldähren und Goldtrauben verzierten Tabernakel aus Salzburg. Hinter dem Volksaltar befinden sich drei große Holzreliefs, welche vom Bildhauer Resetarits aus Wörtherberg gefertigt wurden. Die Seitenwände der Kirche sind mit aus Hartholz gefertigten Reliefs geschmückt, die den Kreuzweg bildlich darstellen sollen. Eine große Bedeutung in Glashütten nimmt die Fatima-Statue ein, welche sich in der Kirche links vom Altarbereich befindet. Diese wurde im Jahre 1973 mit Hilfe von Maria Koller in den kleinen Ort gebracht. Dieser Statue zu Ehren wird jedes Jahr in der Zeit von Mai bis Oktober jeweils um den 12. jedes Monats eine Fatima-Feier gefeiert, wobei bei der ersten und letzten Fatima-Feier im Jahr ein Prozessionsumgang durch den Ort den Abschluss der Feier bildet.